Ich stimme zu, dass ein einheitlicher Rahmen zu besserem Wettbewerb und höherer Modularität führt. Jedoch denke ich nicht, dass es ein einziges einheitliches Betriebssystem gibt, das alle Bedürfnisse abdeckt. Das liegt zum einen in der Frage, welche Versionen der jeweiligen Programme, Libraries, etc. zum Einsatz kommen sollen. Und zum anderen daran, dass die Betriebssysteme von Hause aus
Zunächst gibt es Client- und Server-Systeme, die sehr unterschiedliche Anforderungen haben.
Bei den Client-Systemen gibt es mit Sicherheit einige, die besondere Software einsetzt, deren Portierung auf andere Betriebssysteme nicht sinnvoll ist. Dann doch lieber ein paar Rechner mit einem propriertären System weiterlaufen lassen.
Bei Server-Systemen gibt es die sog. "Enterprise"-Systeme, die für langlaufende, alte Software gut geeignet sind, aber für Neuentwicklungen eher Ballast darstellen. Manchmal will man alte Libraries haben, manchmal will man genau diese nicht haben. Dann gibt es noch Systeme mit besonders hohen Sicherheitsanforderungen, oder Systeme die mit stark begrenzten Resourcen auskommen müssen. Für diese sind unter Umständen gar kein Linux-System wirklich gut geeignet, sondern eher BSD-Systemen wie FreeBSD oder OpenBSD.
Den Grundgedanken dieses Vorschlages teile ich. Aber ich denke, man müsste hier entweder ungefähr 4 bis 8 Standard-Systeme festlegen, je nach Einsatzgebiet. Oder man legt nur 2 bis 3 Systeme für die häuftigsten Einsatzgebiete fest, und lässt in Ausnahmefällen (für genau festzulegende besondere Anforderungen) den Verantwortlichen weiterhin freie Hand.