Prinzipiell befürworte ich den Grundgedanken, halte ihn aber nur unter einer Voraussetzung für praktikabel: Es muss eine einheitliche und praktikable Umsetzungslinie geben. Wenn jedes Ministerium bei jeder PM erneut prüfen muss, ob es neue Reader und Formate gibt, wenn jede Behörde ein Abteilung einrichten muss, die Veröffentlichungen vorab auf fehlende Alternativen checken muss, schaffen wir bürokratische Monster. Wenn Kosten und zeitlicher Aufwand steigen, verlangsamt und verteuert das nicht nur den Informationsfluss, einige Nachrichten werden erst gar nicht publik gemacht. Wenn Interoperabilität also gesetzlich vorgeschrieben werden soll, muss man zugleich auch Lösungen finden, wie das auf für alle Seiten zufriedenstellende Weise umgesetzt werden kann.
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