LibreOffice und Firefox bei der Bundeswehr
Bundeswehr (Heer, Luftwaffe, Marine) komplett nach LibreOffice zu migrieren. Software, bei der im Gegensatz zu LibreOffice die Quellen nicht offen liegen, ist ein besonderes Sicherheitsrisiko. Das zeigen die Fälle der STUXNET und FLAME malware. LibreOffice ist ein besonders reifes, weitgehend in Deutschland entwickeltes Produkt, das von einer deutschen Stiftung betreut wird. Gerade im Stabsdienst der Bundeswehr sind die Risiken einer Migration begrenzt im Vergleich zu anderen Behörden. Bei der französischen Gendarmerie und anderen Sicherheitsbehörden wurden extrem positive Erfahrungen mit LibreOffice gesammelt.
Ein ähnliches Sicherheitsrisiko stellt der flächendeckende Einsatz des Internet Explorers dar. Ein Wechsel zum Firefox hat zudem den Vorteil, dass Entwicklungskosten für über den Browser bediente Intranet-Software sinken, da freie Browser sich besser an die Web-Standards halten. Somit fallen die ganzen Internet-Explorer-spezifischen Anpassungen weg, die die Intranet-Software unnötig teuer machen.
vog ist dafür
Genauso sollten auch andere sicherheitsrelevante Unternehmen wie die Deutsche Flugsicherung zu LibreOffice, oder, falls das zu aufwändig ist, zumindest von Internet Explorer zu Firefox wechseln.